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Vive Maria
– eine Mischung aus Provokation und Blümchenflair
Die umstrittene Modemarke Vive Maria wurde und wird laut der Berliner Designerin Simone Franze für alle Madonnen, Diven und andere heilige Kreaturen auf unserer Welt kreiert. In der Tat stellt die Kollektion der 37-jährigen einen Unterschied zur konventionellen Baumwollunterwäsche oder zu Spitzendessous dar. So verkaufte die Marke knappe Slips mit Jesus- und Marienbildchen sowie aufreizende Tops und Kleidchen und erlangte mit dieser Art von Provokation ihren Durchbruch. Die Linie soll laut der Designerin sowohl verführen als auch provozieren, sie soll zeigemäss und sexy aber niemals vulgär sein.
Der Name der Modemarke sollte eigentlich „Viva Maria“ lauten. Das Vorbild für diesen Namen bildete ein Charakter, den Brigitte Bardot in den 60er Jahren in einem Film darstellte. Die französische Schauspielerin spielte darin eine Nonne, die sich in eine Stripperin verwandelt und stets in sehr kitschigen Dessous gezeigt wird. Sie repräsentiert laut der Designerin die typisch freche, aber gleichzeitig keusche Lolita – die Art von Frau, die auch Franze mit ihrer Kollektion ansprechen möchte. Der Name musste allerdings in „Vive Maria“ geändert werden, da die Wäschemarke Triumph bereits einen BH mit der Bezeichnung „Viva“ führte.
Jede Kollektion der Designer erzählt also, basierend auf diesem Hintergrund, seine eigene kleine Geschichte und möchte alte Werte mit neuen Trends vereinen. Seit acht Jahren ist die Modemarke Vive Maria nun ihrem Stil treu geblieben, obwohl sie es in den vergangenen Jahren vermeidet, Jesus- oder Marienbildchen auf die Dessous zu drucken und Blümchen und Streifen mit in ihre Muster eingegangen sind. Die letzte Kollektion der Berlinerin ist zwar sexy, zugleich aber süß und verspielt.
Ein toller Tipp ist übrigens der Bademantel von Vive Maria.
Vive Maria – Shops, Filialen und Outlets
Zur Zeit keine bekannt.
Vive Maria,